Antiken - Projekt - Georg Rootering 

So wie der Süßapfel rot... 

 

     
           
           

Die griechische Mythologie erobert das Landesmuseum
Erhaben Mit einer aussergewöhnlichen Inszenierung
«So wie der Süssapfel rot ...»
gelingt es Georg Rootering gemeinsam mit Cordula Trantow, die griechische Mythologie mit Museumsfunden in einen historischen
Kontext zu bringen.

 

FRAUEN IN DER ANTIKEN LITERATUR

Ein Antiken - Projekt mit Texten von Sappho Sophokles Euripides Properz Ovid

 

Gestaltung, Einrichtung und Inszenierung: Georg Rootering


Das Projekt


Empfindungen, Wahrnehmungen und Emotionen der pursten Form!  

 

 
Cordula Trantow als Klytaimnestra
in Elektra von Sophokles
     Süssapfel Elektra 2013 LLM  
 
  Cordula Trantow spricht Gedichte von Sappho Antikenprojekt Landesmuseum Liechtenstein 2013 Antikenprojekt Landesmuseum Liechtenstein 2013  
         
 
Sapho Jungfernschaft 2013 LLM Cordula Trantow Sapho Treppe Wiese 2013 LLM Cordula Trantow Süssapfel Bote 2013 LLM Cordula Trantow Süssapfel Brief Penelope Grosser Saal 2013  

 

Die Text rütteln auf, reißen mit und werfen uns in alle nur denkbaren Empfindungen.
Sie können es, weil sie unverstellt ehrlich vom Inneren berichten und uns Zeuge werden lassen, wie extrem wir – ob Frau ob Mann –zu handeln in der Lage sind.


Es ist wohl der Abstand der Jahrhunderte, ganz im Zeichen eines Menetekels, welches das Publikum in seinen Bann zieht. Die Texte sind ein Echolot aus dem Inneren des menschlichen Denkens und Handelns. Die Botschaft ist modern, heutig, lebendig. Die Texte durchbrechen Fassaden.


Sie sind eine Ur-Struktur, gleich einem genetischen Abdruck unserer Psychologie. Sie gemahnen uns an unser Menschsein.
Das ist das eigentlich faszinierende an den antiken Dichtungen, die Georg Rootering für das Projekt ausgewählt hat.
Nimmt man beispielsweise die trojanische Königin Hekabe, die mit ungeheuerlicher Kraft alles Leid durchlebt, das einer Mutter zuteil werden kann, so fühlt man sich sogleich in die Aktualität entsetzlicher Situationen unserer heutigen Zeit und der jüngsten Geschichte versetzt.


Mit der Schauspielerin Cordula Trantow ist das Projekt erarbeitet worden. Sie spielt zentrale Szenen aus Hekabe (Euripides), Elektra (Sophokles) und den Bakchen (Euripides), spricht und liest Gedichte von Sappho, Properz und Ovid. Der Abend zeigt eine reiche Palette unterschiedlicher Lebenssituationen und ist sehr informativ in Hinblick auf mythologische Hintergründe, weil er Zusammenhänge verdeutlicht und berühmte Figuren aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. 
Die Resonanz auf den Abend ist schlicht überwältigend. Prägend für das Projekt Starke Frauen ist seine Authentizität. Zeitgenössische Musik (z.B. Laurie Anderson) vertiefen die enormen Bilder, die sich durch die Sprach- und Spielgestaltung aufbauen und Einführungstexte erläutern die Zusammenhänge der einzelnen Szenen.


Die Besucher sind überrascht, wie gültig und aktuell die Texte sind.
Durch das Projekt wird der gesamte Veranstaltungsort zu einem "inszenierten Raum". Das Publikum wandert. Die Vorstellung dauert rund 70 Minuten.
 
Cordula Trantow gestaltet die anspruchsvollen Gedichte und Monologe sprachlich exzellent und durch die Tiefe der Darstellung berührend und gleichzeitig modern. 
 
Die Schauspielerin
 
Bernhard Wickis „Die Brücke“ gehört zu den beeindruckendsten Antikriegsfilmen überhaupt und ist einer der meistdekorierten Filme der deutschen Nachkriegszeit. „Die Brücke“ hat indes nicht nur den Ruhm ihres Regisseurs begründet, sondern auch den von Cordula Trantow. Die Tochter des Komponisten und Dirigenten Herbert Trantow und der Tanzpädagogin Edith Kirchhoff spielte mit 17 Jahren als Schülerin Franziska eine der weiblichen Hauptrollen des Films – um danach bis heute in mehr als 150 Produktionen in Film und Fernsehen und beim Theater zu glänzen. 

Zu ihren Film- und Fernseharbeiten gehören unter anderem Rollen in „Jenseits des Rheins“ (André Cayatte), „Bekenntnisse eines möblierten Herrn“ (Franz Peter Wirth), „Das Schloss“ (Ruduolf Noelte), „Babeck“ (Wolfgang Becker), „Vor Sonnenuntergang“ (Oswald Döpke), „Die Ratten“ (Rudolf Noelte) und „Käthe Kollwitz“ (Herbert Ballmann) sowie in den Serien „Unser Walter“, „Der Alte“, „Derrick“ und „Ein Fall für Zwei“. Ebenso war sie in Folgen der Krimis „Tatort“,  „Bella Block“, „SOKO Leipzig“ und „Stubbe“ zu sehen. Cordula Trantow hat in „30 Tage Angst“ in der Wüste Namibias gespielt und unter Dieter Wedel im Mehrteiler „Mit Glanz und Gloria“. 




Bedeutend sind Cordula Trantows Auftritte auch auf den Bühnen der Republik. So spielte sie beispielsweise am Bayerischen Schauspielhaus München die Cordelia in „König Lear“, am  Württembergischen Staatstheater Stuttgart Irina in „Drei Schwestern“ und bei den Münchener Kammerspielen Molly in „Der Marquis von Keith“. Weiterhin trat Trantow am Renaissance-Theater Berlin, an der Freien Volksbühne Berlin und am Rheinischen Landestheater Neuss in Stücken wie „Nora. Ein Puppenheim“, „Die Ratten“ und „Fräulein Julie“ in wichtigen Rollen auf.

 
 
 
 
  Lesen Sie zum Thema ANTIKE bitte auch unter PORTFOLIO "Projekte" über das HOMER-Projekt